2012/12/30

Am Ziel vorbeigeschossen..

Wieder einmal ist es eine lange Zeit her, dass ihr etwas von uns hören und sehen durftet. Ich kann nicht versprechen, dass es dieses Mal mehr Text gibt, auf jeden Fall wird es mehr Bilder geben!

Vorweg noch ein Überblick von den Orten, an denen wir bereits waren (für alle, die nicht mehr mitkommen):

15/11
Brisbane – Surfers Paradise

17/11
Surfers Paradise – Coolangatta

22/11
Coolangatta – Byron Bay

27/11
Byron Bay - Yamba

1/12
Yamba – Coffs Harbour

3/12
Coffs Harbour – Port Macquarie

9/12
Port Macquarie – Newcastle

11/12
Newcastle – Port Stephens

16/12
Port Stephens – Katoomba (Blue Mountains)

Seit Port Macquarie ist wieder Einiges passiert.
Mit dem Greyhound abends um 18.00 Uhr bei Regen angekommen, wurden wir, ohne es vorher zu wissen, mit dem Hostel-Shuttle abgeholt. Das Hostel selbst (Ozzie-Pozzie) machte auf Anhieb einen gemütlichen, friedlichen Eindruck. Im Zimmer wurden wir dann von einem Holländer namens Jasper begrüßt.
Ein Grund, wahrscheinlich der Hauptgrund, warum viele Touristen nach Port Macquarie kommen ist wohl das Koala Hospital, von dem wir trotz unserer hervorragenden Planung noch nichts gehört hatten :-P
Somit haben wir gleich am nächsten Tag eine kostenlose Führung durch das Hospital mitgemacht. Auf jeden Fall interessant, also die ersten 10 Minuten von den 45 Minuten, aber nicht unbedingt ein Muss.
Im Hostel, das zu dem Zeitpunkt noch 80% in deutscher Hand war, haben wir an dem Abend noch Annkathrin, Franzi und Martin kennengelernt.
Und gleich am nächsten Tag ging es mit den beiden netten Mädels zu dem Leuchtturm, der 8 km entfernt liegt. Da wir zu viert nur zwei Fahrräder hatten, mussten wir Jungs also die Berge hochfahren und die Beiden durften die Berge runterdüsen. So wie's im Leben eben läuft (Spaß!) ;)
Die Promenade in Port ist mit vielen kleinen Felsen bestückt, die sogar angemalt sind. Lustige Sprüche, Zeichnungen, aber auch Liebeserklärungen und Erinnerungen an Verstorbene..
Der Leuchtturm selbst ist unserer Einschätzung nach eher ein Leuchthaus, heißt ja aber auch „lighthouse“, also beschweren können wir uns nicht :-P
Am Leuchthaus angekommen, wurden viele Fotos gemacht, darunter auch viele lustige Fotos und anschließend ging es an einen einsamen Strand baden, in riesigen Wellen. Da die Mädels ihren Greyhound „catchen“ mussten, sind wir den Weg zurück am Strand und durch Regenwald, die Mädels haben den kürzeren Weg an der Straße genommen.. Unser Weg war mit Abstand der Schönere! *_*
Ansonsten haben wir eine Rundtour um einen stillgelegten See gemacht, wo überall „Flying Foxes“ (große Fledermäuse) an den Bäumen hingen und es wurde natürlich am Strand gechillt!
Im Hostel wurde die Zeit mit Rundlauf, Pool (Billiard;)) und Quatschen verbracht. Unter anderem wurde uns auch das Flying Fox Hostel in Katoomba empfohlen, wo wir dann auch unbedingt hin wollten.
Das Beste am Hostel war der kleine Papagei, Cheeky, den man füttern und auf die Schulter nehmen konnte.. Auch wenn er manchmal so seine Stimmungsschwankungen hatte :D *zwick*
Achja! Nikolaus haben wir Deutschen hier auch gefeiert. Kerstin aus unserem Zimmer, hat uns sogar einen kleinen Nikolaus aufs Bett gelegt. War eine echte Überraschung, mit der wir gar nicht gerechnet hatten. Also Kerstin, wenn du das hier vielleicht liest.. Danke nochmal! :-)
Wir wären echt länger in Port Macquarie geblieben, aber das Wetter ist schlechter geworden und so haben wir uns entschlossen, weiter zu reisen.
So ist es bei uns Backpackern halt. Wir suchen schöne Orte, bleiben dort bis spätestens das Wetter nicht mehr mitspielt und dann geht’s weiter. Echt anderes Leben als Daheim, das aber auf jeden Fall riesigen Spaß macht!
Somit war unser nächster Halt Newcastle.
In Newcastle abends um 22.00 Uhr angekommen, sind wir geschwind zum Hostel gelaufen (200 m ↔ 2000 m in Coffs Harbour). Das Hostel ist ein beeindruckender Altbau, der einer Burg oder einem Schloss ähnelt. Zu Abend gab es dann das 1.Mal „Instant Nudeln“: Asiatische Nudeln, die man in kochendes Wasser gibt und die nach 2-3 Minuten servierfertigt sind :-).. Kein Festschmaus, macht aber satt!
Am nächsten Morgen haben wir uns beide freies Internet besorgt, indem wir einen positiven Kommentar auf die Facebook Seite des Hostels gepostet haben (jeder eine Stunde kostenloses Internet). Frühstück muss zu unserem Bedauern erst noch besorgt werden (Toast mit Käse und Marmelade). Dann sollte es ursprünglich zum Leuchtturm gehen, aber wir waren bereits auf halber Strecke komplett durchnässt. Nach unserem feuchtem Ausflug haben wir also den FREE! Shuttle (Bus) in die Stadt geschnappt, um für die nächsten 1-2 Tage lebensmitteltechnisch vorzusorgen. Abends haben wir beide noch gelesen und danach Monopoly mit einem Inder gespielt (und ratet mal, wer am Ende der Slumdog MILLIONAIRE war?!)
Nach dem Spiel haben wir dann noch die Hälfte eines richtig schlechten Films angeschaut, bei dem es um Drogen ging.. Ich weiß nicht genau warum, aber wir haben bis jetzt schon 3 richtig schlechte Filme in allen Hostels zusammen gesehen Oo
Und zu guter Letzt bin ich auf die Idee gekommen, nachts einen erneuten Versuch zu starten, den Leuchtturm zu besteigen, und wir hatten Erfolg! Wir sind sogar noch ein Stückchen weiter „meereinwärts“ gelaufen, wo wir dann auch leicht nass wurden, weil die Brandung sehr hoch war :-P
Zu unserer Überraschung haben wir noch nachts um 24 Uhr drei Angler getroffen, die einen 1 Meter langen Hai geangelt hatten :-O
12.45 pm! Abfahrt mit dem Port Stephens Coach nach Port Stephens. Dort angekommen konnten wir gar nicht erkennen, wo unser Hostel überhaupt ist, denn es kam uns so vor, als wären wir inmitten eines Regenwaldes/Dschungel. Zimmer bezogen, Instant Nudeln gegen den schnellen Hunger, Fahrräder geschnappt und ab nach „Salamander Bay“, einkaufen.
Für den Abend haben wir uns dann für das Pizza-Essen angemeldet. Und sobald alle fertig waren, kam plötzlich der Hostelvater mit einer ca. 2 Meter langen Python um den Hals und bot (zwang) uns an, dass wir sie uns um den Hals legen sollten. Lukas, eigentlich der mit der größten Schlangenphobie, hat sich dann sogar unfreiwillig auf den Boden gelegt und sich die Schlange ins Gesicht legen lassen.. Hut ab, Lukas! ;)
Zu Abschluss noch den Film „Terminal“ mit zwei Holländerinnen geschaut und dann nichts wie ins Bett.. Mit zwei wirklich großen Schnarchnasen! Aber wir wurden durch die „Hostelmutter“ vorgewarnt.. Die hat sich nur den Bauchumfang der Beiden angeschaut und hat sich den Rest denken können :-D
Morgens um 8.00 Uhr dann unfreiwillig wach geworden (weil manche Leute sich wirklich nicht ruhig verhalten/zusammenpacken können :-/), eine „Buschdusche“ genossen, gefrühstückt, und nichts wie ab an den Strand (One Mile Beach und Samurai Beach). Wasser hatten wir zwei Helden nicht dabei (weil wir uns immer vornehmen nur kurz mal hier oder da vorbeizuschauen und es dann immer Halbtagswanderungen werden), aber dank sei Gott sind wir auf einen Camping Platz gestoßen, wo es ausreichend Wasser auf (nicht aus!) der Toilette gab :-P
Kurze Mittagspause und Kekse gegessen, und es ging um 15.00 Uhr schon wieder weiter zum „Tomaree Nationalpark“ und anschließend zum „Big Rocky“, wo es erstaunlich schöne Muscheln gab!
Für den Rückweg dachten wir uns, dass wir an den Felsen am Meer entlang nach Hause laufen, weil der Weg deutlich kürzer war, allerdings hat er auch länger gedauert und die Folge aus dem Felsen Walk war, dass Lukas seinen einen Flip-Flop und ich meinen einen Halbschuh zerstört haben.
Abends saßen wir noch bis 23.00 Uhr draußen und hatten sehr gute Tischgespräche. Ein Holländer, der dort arbeitet, hatte an dem Abend dann auch einen Koala gesehen (aufmerksam machen die sich durch ihre Schnarchgeräusche, die sie aber machen, wenn sie wach sind); leider bekamen wir keinen zu sehen.
Ansonsten waren wir noch auf einem grandiosen Aussichtspunkt (170m hoch), von dem aus man eine 360 Grad Sicht auf die Bucht hatte. Der Leuchtturm durfte selbstverständlich nicht ausgelassen werden, jedoch kann man diesen nur bei wirklich tiefer Ebbe erreichen (Meer gabelt sich leicht und man kann manchmal auf einem Sandstreifen rübergehen), und wir hatten an diesem Tag kein Glück, obwohl wir 1,5 h extra auf den Tiefpunkt der Ebbe gewartet haben, und zwischendurch durch den starken Wind dort schon Sandmänner geworden sind :-D
Zu Abend gabs El Classico (Nudeln mit Tomatensoße) und wir haben Bekanntschaft mit einem wirklich netten Pärchen und einem Typen aus Bayern gemacht, die alle in unserem Zimmer waren, das heißt, wir waren ein reines deutsches Zimmer! :-D.. Und es wurde sehr viel gelacht an dem Abend! xD
Da wir uns mit dem Pärchen so gut verstanden haben und sie in die gleiche Richtung wie wir wollten (Blue Mountains: Katoomba), haben die Beiden sich dazu bereit erklärt, uns mitzunehmen (Danke Kathrin und Manuel!). Die Autofahrt dorthin war sehr lustig, aber ebenfalls sehr eng, weil es in etwa die Größe eines VW Polos hatte, und wir hatten ja auch noch 4 große Rucksäcke..
Hier in den Blue Mountains haben wir wieder Annkathrin und Franzi getroffen, mit denen wir in den letzten 4 oder 5 Tagen viele und lange Wanderungen gemacht haben. Und die Beiden waren typisch Frau: Die waren in etwa so schnell wie beim Shoppen in der Stadt, d.h. Sie hatten ein gutes Tempo drauf, besonders Franzi, die immer wieder Sprints bei Treppen eingelegt hat :-D
Das Hostel „Flying Fox“ war für den ersten Eindruck sehr klein und ein wenig heruntergekommen, aber die Leute hier und die Atmosphäre haben diesen ersten Eindruck bereits am ersten Abend schnell vergessen lassen.
Da die Zeit drängt, gibt es vielleicht nächstes Mal einen ausführlicheren Bericht zu den Blue Mountains als jetzt :-P
Heute geht es schließlich wieder zurück nach Newcastle, wo wir Weihnachten verbringen wollen.. Die beiden Mädels kommen morgen nach ;-)

Bis zum nächsten Mal!


Lars (&Lukas)




Jasper und Lukas beim Tischtennis im Hostel
Cheeky, der Papagei!
Und los geht's! Mit 2 Fahrrädern und 4 Leuten
 

Ein "klitze kleines" Buschfeuer
Hier der Beweis, dass wir (Lukas und ich) die Fahrräder die Berge hochschieben durften..

Ohmmm!
Superman!!


Traumhaft schön.. *_*



Danke, Kerstin! Happy Nikolaus nachträglich :)

Die schwarzen Punkte sind die berüchtigten Flying Foxes (überdurchschnittlich große Fledemäuse,
die auch tagaktiv sind Oo

Relax, take it eeeasyyy! :D
Wir vermissen euch Mütter! Alles muss man hier alleine machen :( :-*

Das YHA Newcastle Beach by night
Lukas ist ein Licht aufgegangen.. Beim Nachtspaziergang zum Leuchtturm
Der "Common Room" (Gemeinschaftsraum) im Newcastle Hostel.. Mit Klavier und Kamin <3
NUR eine Python..
Lukas! Lebst du noch??







Kaputte Schlappen

Saaandboardiiing!

Grillmeischda in der Buschküche mit Kookaburra Besuch (der weiße Vogel links im Hintergrund)

Unser Bungalow mit eigenem Bad :-P

Vollbepackt bis obenhin.. Danke Kathrin und Manuel! :-)

2012/12/08

Sydney kommt immer näher!

So jetzt kommen mal viele Stops hintereinander, weil wir nicht immer gleich Lust hatten den Blog zu schreiben. Aber jetzt wird’s nötig, weil es sonst wirklich zu viel wird :D

Mit dem Greyhound ging es also weiter nach Byron Bay. 


Immerhin schon Stop Nummer 4 auf unserer Reise! Im Hostel haben wir dann „per Zufall“ Aron (Isländer) aus Coolangatta getroffen, der in der gleichen Richtung unterwegs war wie wir.
Byron ist eine richtig gemütliche Küstenstadt. Viele Strände, ein Leuchtturm, zu dem man wandern kann, und sonst alles was das Herz begehrt :)


Man kann sogar darin übernachten
Was uns gleich aufgefallen ist: In Byron sind viele Hippies unterwegs. So viele bunte VW Busse wie hier, hab ich selten gesehen. 

Bis oben vollbepackt, und trotzdem wird darin ebenfalls geschlafen Oo
Aber im Gegensatz zu Nimbin waren die hier echt harmlos. Aber dazu später mehr..
Byron hat echt ein paar schöne Strände, an denen fast keine Menschenseele zu finden ist. Eigentlich wollten wir nur durch den kleinen Nationalpark gehen. War eine Mischung aus Buschland und Urwald. 

Ein bisschen wie im Urwald :P


Aber am Ende sind wir dann zum Strand gelangt, was eigentlich echt cool war.
Fast kein Mensch, weit und breit, und richtig gute Wellen zum Surfen. So sieht ein Traumstrand aus! 


Von dieser Stelle bis hinten zum Hügel liegen 10 bis 20 Menschen am Strand..
Also wer überfüllte Strände satt hat, der kommt am Besten hierher :)
Am nächsten Tag wurde dann ein Fahrrad vom Hostel ausgeliehen und dann ging es zum Leuchtturm. Hätten wir gewusst, wie viele Treppen es da hochgeht, wären wir gelaufen, aber so mussten wir das Fahrrad eben tragen. 


Fahrrad ausgeliehen.. Und am Schieben :D
.. Oder Tragen!
War auch in Ordnung. Der Weg ging die ganze Zeit an der Küste lang, von wo man einen richtig schönen Ausblick über Byron, Meer und Natur allgemein hatte. 



Oben angekommen war dann der „Most Easterly Point of Australia“ (also der östlichste Punkt Australiens). 


Rote Räder.. Rote Hosen :P
Der Leuchtturm selber war auch den Weg wert. Für den Rückweg waren wir dann doch froh, dass wir die Fahrräder dabei hatten, weils nur bergab ging.
Der Abend wurde mit Aron und seinen Zimmerkameraden verbracht. Lustige Truppe :)
Da man nicht die ganze Zeit nur am Strand liegen und bruzzeln kann (kann man schon ;) aber wir wollten ja auch was sehen), ging es dann einen Tag nach Nimbin. Ein Höhepunkt war schon das Abholen. Ein alter, bunter VW Bus und unser Fahrer war ein Hippie. Wie es sich gehört! Dazu noch die Musik. Gute Einstimmung auf unsere Tour. 

Sobald ein Polizeiwagen kam, ist der Hippie im orangenen Shirt nach hinten auf seinen Sitz gesprungen
Nimbin ist die Cannabis Hauptstadt Australiens! (Nur für die, die es noch nicht wussten).
Das Dorf selber ist echt klein. Die Hauptstraße, wenn man die überhaupt so nennen kann, hat man in 2 min abgelaufen. Aber es laufen allerlei seltsame Menschen hier herum. Ich denke, ihr versteht was ich meine ;) Uns selbst wurden auch Cookies und der ganze Kram angeboten, was wir aber dankend abgelehnt haben.

NIMBIN
"I like" (Zitat Lars)
Am Ende gabs noch BBQ und danach noch eine Abkühlung im öffentlichen Pool. Wir waren froh, als es wieder ans Meer ging, wo wenigstens noch ein bisschen Wind weht, was die Hitze erträglich macht (sry für die Leute aus Deutschland, aber ihr habt dafür andere schöne Sachen, die wir hier nicht haben :P ).

BBQ: Toast mit halben Würstchen
Weder Handtuch noch Badehose hatte der Junge dabei.. Hat sich einfach für 1/2h in die Sonne gestellt :D
Fazit: Byron ist echt gemütlich. Keine Hochhäuser, gute Leute und gute Stimmung überall. Schönes Städtchen, aber fünf Tage haben uns gereicht, um das alles zu genießen.
Ach ganz wichtig. Lars hat sich eeendlich Flip Flops gekauft. Hätten wir das nun auch erledigt.

Letztens in Port MacQuarie 16km Wanderung damit gemacht.. 3 Blasen ;)
Weiter gings nach Yamba. Empfehlung von zwei Mädels aus unserer Stufe, die schon dort waren.
Yamba liegt, wie hätte es anders sein können, direkt am Meer.
Am Anfang dachten wir, wir wären in einem Hotel gelandet. Langer Flur mit Teppich und rechts und links gingen die Zimmer ab. Aber! War leider „nur“ ein 8 Bett Zimmer ;)
An sich kann man in Yamba wirklich nicht viel machen, außer halt surfen gehen. Aber das reicht manchen Menschen schon um hier 3 Monate zu verweilen. 3 Monate ist aber eine relativ kurze Zeit für Yamba, wie uns unser Hostelvater (Manager) später gesagt hat. Wenn drei Monate kurz sind, was sind dann die 4 Tage, die wir hier bleiben?
Legendär ist in Yamba „Shane's Ten Buck Tour“ und der Surfkurs, der vom Hostel aus angeboten wird. Beides 10 AUD, also haben wir gleich mal zugeschlagen. Ein Surfkurs kostet normalerweise zwischen 40 und 80 AUD (2h). Wir haben ihn, wenn auch nicht ganz so professionell für 10 bekommen. Also richtiges Schnäppchen, das sogar was gebracht hat. Am Morgen ging es dann wie gesagt surfen. Als erstes Trockenübung -wie man aufs Brett kommt- und dann ging es zum richtigen Meer. 

Gab schon so ein paar Talente, wir hatten ja bereits erste Erfahrungen aus Coolangatta
Das surfen mit Shane (Manager) hat richtig viel Spaß gemacht. Er hat geholfen, wo er konnte und am Ende stand jeder von der Truppe mindestens einmal auf dem Brett. Lars kann es echt schon richtig gut! Ich sag ja, dass das mit dem Schwimmen zusammenhängt, aber kann auch Talent sein.. Wer weiß :P


Danach gings kurz ins Hostel und wir Helden mussten natürlich erstmal lang duschen und hatten dann keine Zeit mehr für Essen, weil die Tour gleich weiter ging^^. Also nur schnell was rein gehauen und dann gings hungrig weiter. In den kleinen Bus gezwängt und los gings. Als erstes wars natürlich ein bisschen Touri-mäßig, aber trotzdem interessant. Danach hatte Shane auch genug vom erzählen und dann ging seine Tour los. Hört sich jetzt vielleicht nicht so spannend an, aber der erste Höhepunkt war Pelikane füttern. Wilde Pelikane!! Unglaublich, wie gefräßig diese Tiere sind. Und dabei nehmen die keinerlei Rücksicht auf andere. Nur dass Futter zählt :) Selbst als Fütterer musste man sich in Acht nehmen.

2 Kg Fisch gekauft und an Pelikane verfüttert.. War sehr amüsant!
Übrigens: Ein Schnabel fässt ausgedehnt 15-20 Liter :O
Der nächste Höhepunkt war dann Klippenspringen. Hört sich gefährlich an. Ist es vielleicht auch, aber es macht richtig viel Spaß! Die Klippen waren an einem Süßwasserpool gelegen, der direkt am Meer lag. Also rein in den Pool (26-28 Grad Celsius), zum Felsen rübergeschwommen  und dann hochgeklettert auf 4 und später 8 Meter. An dem Pool waren auch andere Jugendliche, die Saltos... gesprungen sind. Wenn die das können, können wir das auch.. Dachten wir :D
Nein Spaß! Wir sind nur vorwärts reingesprungen. Ganz normal langweilig. Aber hat trotzdem gereicht.

Lars winkt, Lukas stürzt!

Nachdem wir dann noch so ein bisschen Yamba und Umgebung erkundet hatten, war die Tour dann auch schon vorbei. Also jeder der nach Yamba kommt, sollte diese 20 Dollar investieren. Man ist den ganzen Tag unterwegs und hat jede Menge Spaß.

Shane's weltberühmte! TenBuckTour :))
Im Hostel selbst waren mal wieder viele Deutsche und Holländer. Unglaublich! Jemand, den wir schon vorher mal getroffen haben hat gesagt, dass im Moment ca. 4 Millionen Deutsche hier in Australien sind. Einwohner sowie Reisende. Und langsam glauben wir ihm auch. Zum Vergleich: Australien selber hat nur so 22 Mio. Einwohner (wenn ich mich richtig erinnere).
Im Fluss von Yamba, der direkt hier ins Meer mündet, haben wir dann sogar noch ein paar Delfine und Schildkröten gesehen. Zwar nur den Rücken von den Delfinen, wenn sie gerade aufgetaucht sind, aber immerhin. 


An der Mündung wurde dann noch ein bisschen Sport gemacht. Fürs Gewissen, dass man was gemacht hat.


Lukas und ein paar Steine :D (-> Felsen)
Zählt das, Rina?
Auf dem Weg zurück hat uns dann ein kleiner Buchladen angelächelt, in dem wir dann kurzerhand jeder ein Englisches Buch gekauft haben. Oho!! (Lars: Robinson Crusoe, ich: Geschichten von Sherlock Holmes)
Da unser Greyhound erst abends um 23 Uhr weiter ging, hatten wir noch den ganzen restlichen Tag in Yamba, an dem noch eine Hochzeit im Hostel eigenen Café/Restaurant gefeiert wurde.
Nächster Halt war nach 2 h Fahrt Coffs Harbour. Also um 1 Uhr nachts sind wir dort angekommen :(
Jetzt mussten wir nur noch zum Hostel laufen, was ca. 2km entfernt vom Busstop lag.
Taxi? oder doch laufen? Da wir sehr auf unser Geld achten, sind wir natürlich gelaufen. Nein Spaß, wir hatten grad Lust dazu, aber 2 km ziehen sich doch schon. Nach ca. 50 min Nachtlauf mit 20 Kg Gepäck sind wir dann auch angekommen. 

Was man nicht alles auf sich nimmt, um 5 Dollar zu sparen! Wir trainieren für die Army :D
Den Türcode hatten wir für den Eingang und so gegen halbdrei sind wir dann tot ins Bett gefallen (nächstes Mal doch ein Taxi ;) )
Richtig viel gibt’s nicht zu machen in Coffs Harbour. Die Innenstadt war zu weit weg. Also konnten wir nur den Strand und den Hafen (wirklich klein) anschauen. Das lustige war, dass als Lars gerade Turnübungen außerhalb der Reling überm Wasser gemacht hat, ein Polizeiboot auf uns zu kam ;)
War dann aber doch nur Santa Claus, der uns allen „Merry Christmas“ gewünscht hat.

Ho Ho HOO! Merry Christmas, wenn auch etwas zu früh :)
So richtig will bei uns aber die Weihnachtsstimmung noch nicht aufkommen. Vielleicht liegts am Wetter und der Wärme. Wer weiß :)
So besonders ist Coffs Harbour echt nicht. Also das nächste mal würden wir dran vorbei fahren.
Jetzt gerade sitzen wir in Port Macquarie. Erster Tag, also gibt’s nicht viel zu erzählen. Aber scheint ein netter Ort zu sein.
Nächtes mal dann mehr von hier!
Achja, Adventskalender oder sowas haben wir hier natürlich nicht. Müssten wir ja immer mit uns rumschleppen. Wahrscheinlich wird kurz vor Weihnachten einer gekauft und dann alle Türchen auf einmal aufgemacht ;)

Gruß ins kalte und hoffentlich verschneite Deutschland
Lukas & Lars


An alle aus meinem Schwimmteam, die unseren Blog lesen.. 10x die Woche trainiert, wies LG1 ;) (Nicht :D)
2 Jugendliche.. 30 Pepsi NEXT Dosen.. 5 Tage :D
Domino's - Pizza - Tag wieder einmal ausgenutzt mit Philip und dem Mädel aus Perth
Mind. so groß wie das ZKM.. Und es kamen sogar 3 verschiedene Filme!
"Da ist wohl was schief gelaufen!" :D
El Classico! (.. Im Backpacker Leben, nicht beim Fussball)
Backgammon gegen Lukas..
Wenn ich wieder in D bin, spiele ich gegen seine unschlagbare Mutter :) (Frankreich Urlaub ;)
4 Toast, 12 Eier (Dank Lars) und 7 Würste.. Normales Abendessen!
COLA Slushie.. Man muss sich ja auch mal was gönnen!!!
Grinsebacke :P
Laut Touranbieter ein richtiger Wasserfall.. *Wasserfällchen*
Partybus. "Don't worry, be happy"
Hostelpool.. So sehen in D die Pools in 4* Hotels aus Oo
Unser Zuhause in Byron.. Ein 6er Mixed Zimmer!
Shane's favorite Lookout place to relax!
Wilde Kängurus auf dem Golfplatz in Yamba.. Um die 100 *_*