2012/12/08

Sydney kommt immer näher!

So jetzt kommen mal viele Stops hintereinander, weil wir nicht immer gleich Lust hatten den Blog zu schreiben. Aber jetzt wird’s nötig, weil es sonst wirklich zu viel wird :D

Mit dem Greyhound ging es also weiter nach Byron Bay. 


Immerhin schon Stop Nummer 4 auf unserer Reise! Im Hostel haben wir dann „per Zufall“ Aron (Isländer) aus Coolangatta getroffen, der in der gleichen Richtung unterwegs war wie wir.
Byron ist eine richtig gemütliche Küstenstadt. Viele Strände, ein Leuchtturm, zu dem man wandern kann, und sonst alles was das Herz begehrt :)


Man kann sogar darin übernachten
Was uns gleich aufgefallen ist: In Byron sind viele Hippies unterwegs. So viele bunte VW Busse wie hier, hab ich selten gesehen. 

Bis oben vollbepackt, und trotzdem wird darin ebenfalls geschlafen Oo
Aber im Gegensatz zu Nimbin waren die hier echt harmlos. Aber dazu später mehr..
Byron hat echt ein paar schöne Strände, an denen fast keine Menschenseele zu finden ist. Eigentlich wollten wir nur durch den kleinen Nationalpark gehen. War eine Mischung aus Buschland und Urwald. 

Ein bisschen wie im Urwald :P


Aber am Ende sind wir dann zum Strand gelangt, was eigentlich echt cool war.
Fast kein Mensch, weit und breit, und richtig gute Wellen zum Surfen. So sieht ein Traumstrand aus! 


Von dieser Stelle bis hinten zum Hügel liegen 10 bis 20 Menschen am Strand..
Also wer überfüllte Strände satt hat, der kommt am Besten hierher :)
Am nächsten Tag wurde dann ein Fahrrad vom Hostel ausgeliehen und dann ging es zum Leuchtturm. Hätten wir gewusst, wie viele Treppen es da hochgeht, wären wir gelaufen, aber so mussten wir das Fahrrad eben tragen. 


Fahrrad ausgeliehen.. Und am Schieben :D
.. Oder Tragen!
War auch in Ordnung. Der Weg ging die ganze Zeit an der Küste lang, von wo man einen richtig schönen Ausblick über Byron, Meer und Natur allgemein hatte. 



Oben angekommen war dann der „Most Easterly Point of Australia“ (also der östlichste Punkt Australiens). 


Rote Räder.. Rote Hosen :P
Der Leuchtturm selber war auch den Weg wert. Für den Rückweg waren wir dann doch froh, dass wir die Fahrräder dabei hatten, weils nur bergab ging.
Der Abend wurde mit Aron und seinen Zimmerkameraden verbracht. Lustige Truppe :)
Da man nicht die ganze Zeit nur am Strand liegen und bruzzeln kann (kann man schon ;) aber wir wollten ja auch was sehen), ging es dann einen Tag nach Nimbin. Ein Höhepunkt war schon das Abholen. Ein alter, bunter VW Bus und unser Fahrer war ein Hippie. Wie es sich gehört! Dazu noch die Musik. Gute Einstimmung auf unsere Tour. 

Sobald ein Polizeiwagen kam, ist der Hippie im orangenen Shirt nach hinten auf seinen Sitz gesprungen
Nimbin ist die Cannabis Hauptstadt Australiens! (Nur für die, die es noch nicht wussten).
Das Dorf selber ist echt klein. Die Hauptstraße, wenn man die überhaupt so nennen kann, hat man in 2 min abgelaufen. Aber es laufen allerlei seltsame Menschen hier herum. Ich denke, ihr versteht was ich meine ;) Uns selbst wurden auch Cookies und der ganze Kram angeboten, was wir aber dankend abgelehnt haben.

NIMBIN
"I like" (Zitat Lars)
Am Ende gabs noch BBQ und danach noch eine Abkühlung im öffentlichen Pool. Wir waren froh, als es wieder ans Meer ging, wo wenigstens noch ein bisschen Wind weht, was die Hitze erträglich macht (sry für die Leute aus Deutschland, aber ihr habt dafür andere schöne Sachen, die wir hier nicht haben :P ).

BBQ: Toast mit halben Würstchen
Weder Handtuch noch Badehose hatte der Junge dabei.. Hat sich einfach für 1/2h in die Sonne gestellt :D
Fazit: Byron ist echt gemütlich. Keine Hochhäuser, gute Leute und gute Stimmung überall. Schönes Städtchen, aber fünf Tage haben uns gereicht, um das alles zu genießen.
Ach ganz wichtig. Lars hat sich eeendlich Flip Flops gekauft. Hätten wir das nun auch erledigt.

Letztens in Port MacQuarie 16km Wanderung damit gemacht.. 3 Blasen ;)
Weiter gings nach Yamba. Empfehlung von zwei Mädels aus unserer Stufe, die schon dort waren.
Yamba liegt, wie hätte es anders sein können, direkt am Meer.
Am Anfang dachten wir, wir wären in einem Hotel gelandet. Langer Flur mit Teppich und rechts und links gingen die Zimmer ab. Aber! War leider „nur“ ein 8 Bett Zimmer ;)
An sich kann man in Yamba wirklich nicht viel machen, außer halt surfen gehen. Aber das reicht manchen Menschen schon um hier 3 Monate zu verweilen. 3 Monate ist aber eine relativ kurze Zeit für Yamba, wie uns unser Hostelvater (Manager) später gesagt hat. Wenn drei Monate kurz sind, was sind dann die 4 Tage, die wir hier bleiben?
Legendär ist in Yamba „Shane's Ten Buck Tour“ und der Surfkurs, der vom Hostel aus angeboten wird. Beides 10 AUD, also haben wir gleich mal zugeschlagen. Ein Surfkurs kostet normalerweise zwischen 40 und 80 AUD (2h). Wir haben ihn, wenn auch nicht ganz so professionell für 10 bekommen. Also richtiges Schnäppchen, das sogar was gebracht hat. Am Morgen ging es dann wie gesagt surfen. Als erstes Trockenübung -wie man aufs Brett kommt- und dann ging es zum richtigen Meer. 

Gab schon so ein paar Talente, wir hatten ja bereits erste Erfahrungen aus Coolangatta
Das surfen mit Shane (Manager) hat richtig viel Spaß gemacht. Er hat geholfen, wo er konnte und am Ende stand jeder von der Truppe mindestens einmal auf dem Brett. Lars kann es echt schon richtig gut! Ich sag ja, dass das mit dem Schwimmen zusammenhängt, aber kann auch Talent sein.. Wer weiß :P


Danach gings kurz ins Hostel und wir Helden mussten natürlich erstmal lang duschen und hatten dann keine Zeit mehr für Essen, weil die Tour gleich weiter ging^^. Also nur schnell was rein gehauen und dann gings hungrig weiter. In den kleinen Bus gezwängt und los gings. Als erstes wars natürlich ein bisschen Touri-mäßig, aber trotzdem interessant. Danach hatte Shane auch genug vom erzählen und dann ging seine Tour los. Hört sich jetzt vielleicht nicht so spannend an, aber der erste Höhepunkt war Pelikane füttern. Wilde Pelikane!! Unglaublich, wie gefräßig diese Tiere sind. Und dabei nehmen die keinerlei Rücksicht auf andere. Nur dass Futter zählt :) Selbst als Fütterer musste man sich in Acht nehmen.

2 Kg Fisch gekauft und an Pelikane verfüttert.. War sehr amüsant!
Übrigens: Ein Schnabel fässt ausgedehnt 15-20 Liter :O
Der nächste Höhepunkt war dann Klippenspringen. Hört sich gefährlich an. Ist es vielleicht auch, aber es macht richtig viel Spaß! Die Klippen waren an einem Süßwasserpool gelegen, der direkt am Meer lag. Also rein in den Pool (26-28 Grad Celsius), zum Felsen rübergeschwommen  und dann hochgeklettert auf 4 und später 8 Meter. An dem Pool waren auch andere Jugendliche, die Saltos... gesprungen sind. Wenn die das können, können wir das auch.. Dachten wir :D
Nein Spaß! Wir sind nur vorwärts reingesprungen. Ganz normal langweilig. Aber hat trotzdem gereicht.

Lars winkt, Lukas stürzt!

Nachdem wir dann noch so ein bisschen Yamba und Umgebung erkundet hatten, war die Tour dann auch schon vorbei. Also jeder der nach Yamba kommt, sollte diese 20 Dollar investieren. Man ist den ganzen Tag unterwegs und hat jede Menge Spaß.

Shane's weltberühmte! TenBuckTour :))
Im Hostel selbst waren mal wieder viele Deutsche und Holländer. Unglaublich! Jemand, den wir schon vorher mal getroffen haben hat gesagt, dass im Moment ca. 4 Millionen Deutsche hier in Australien sind. Einwohner sowie Reisende. Und langsam glauben wir ihm auch. Zum Vergleich: Australien selber hat nur so 22 Mio. Einwohner (wenn ich mich richtig erinnere).
Im Fluss von Yamba, der direkt hier ins Meer mündet, haben wir dann sogar noch ein paar Delfine und Schildkröten gesehen. Zwar nur den Rücken von den Delfinen, wenn sie gerade aufgetaucht sind, aber immerhin. 


An der Mündung wurde dann noch ein bisschen Sport gemacht. Fürs Gewissen, dass man was gemacht hat.


Lukas und ein paar Steine :D (-> Felsen)
Zählt das, Rina?
Auf dem Weg zurück hat uns dann ein kleiner Buchladen angelächelt, in dem wir dann kurzerhand jeder ein Englisches Buch gekauft haben. Oho!! (Lars: Robinson Crusoe, ich: Geschichten von Sherlock Holmes)
Da unser Greyhound erst abends um 23 Uhr weiter ging, hatten wir noch den ganzen restlichen Tag in Yamba, an dem noch eine Hochzeit im Hostel eigenen Café/Restaurant gefeiert wurde.
Nächster Halt war nach 2 h Fahrt Coffs Harbour. Also um 1 Uhr nachts sind wir dort angekommen :(
Jetzt mussten wir nur noch zum Hostel laufen, was ca. 2km entfernt vom Busstop lag.
Taxi? oder doch laufen? Da wir sehr auf unser Geld achten, sind wir natürlich gelaufen. Nein Spaß, wir hatten grad Lust dazu, aber 2 km ziehen sich doch schon. Nach ca. 50 min Nachtlauf mit 20 Kg Gepäck sind wir dann auch angekommen. 

Was man nicht alles auf sich nimmt, um 5 Dollar zu sparen! Wir trainieren für die Army :D
Den Türcode hatten wir für den Eingang und so gegen halbdrei sind wir dann tot ins Bett gefallen (nächstes Mal doch ein Taxi ;) )
Richtig viel gibt’s nicht zu machen in Coffs Harbour. Die Innenstadt war zu weit weg. Also konnten wir nur den Strand und den Hafen (wirklich klein) anschauen. Das lustige war, dass als Lars gerade Turnübungen außerhalb der Reling überm Wasser gemacht hat, ein Polizeiboot auf uns zu kam ;)
War dann aber doch nur Santa Claus, der uns allen „Merry Christmas“ gewünscht hat.

Ho Ho HOO! Merry Christmas, wenn auch etwas zu früh :)
So richtig will bei uns aber die Weihnachtsstimmung noch nicht aufkommen. Vielleicht liegts am Wetter und der Wärme. Wer weiß :)
So besonders ist Coffs Harbour echt nicht. Also das nächste mal würden wir dran vorbei fahren.
Jetzt gerade sitzen wir in Port Macquarie. Erster Tag, also gibt’s nicht viel zu erzählen. Aber scheint ein netter Ort zu sein.
Nächtes mal dann mehr von hier!
Achja, Adventskalender oder sowas haben wir hier natürlich nicht. Müssten wir ja immer mit uns rumschleppen. Wahrscheinlich wird kurz vor Weihnachten einer gekauft und dann alle Türchen auf einmal aufgemacht ;)

Gruß ins kalte und hoffentlich verschneite Deutschland
Lukas & Lars


An alle aus meinem Schwimmteam, die unseren Blog lesen.. 10x die Woche trainiert, wies LG1 ;) (Nicht :D)
2 Jugendliche.. 30 Pepsi NEXT Dosen.. 5 Tage :D
Domino's - Pizza - Tag wieder einmal ausgenutzt mit Philip und dem Mädel aus Perth
Mind. so groß wie das ZKM.. Und es kamen sogar 3 verschiedene Filme!
"Da ist wohl was schief gelaufen!" :D
El Classico! (.. Im Backpacker Leben, nicht beim Fussball)
Backgammon gegen Lukas..
Wenn ich wieder in D bin, spiele ich gegen seine unschlagbare Mutter :) (Frankreich Urlaub ;)
4 Toast, 12 Eier (Dank Lars) und 7 Würste.. Normales Abendessen!
COLA Slushie.. Man muss sich ja auch mal was gönnen!!!
Grinsebacke :P
Laut Touranbieter ein richtiger Wasserfall.. *Wasserfällchen*
Partybus. "Don't worry, be happy"
Hostelpool.. So sehen in D die Pools in 4* Hotels aus Oo
Unser Zuhause in Byron.. Ein 6er Mixed Zimmer!
Shane's favorite Lookout place to relax!
Wilde Kängurus auf dem Golfplatz in Yamba.. Um die 100 *_*

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