Australia Trip 12/13: Hilfe, die „Schoolies“ kommen!

Per Post kamen nun auch unsere Bankkarten und die Tax File Number (TFN) eingeflogen. Das Greyhound-Ticket hatten wir schon den Tag davor besorgt. Jetzt (Donnerstag) ging's also endlich richtig los mit unserer Reise.

Wir verabschiedeten uns von Brisbane, wo wir eine doch ganz schöne Zeit verbracht, schon ein paar neue Kontakte geknüpft und sogar Kängurus und Koalas gesehen hatten.

Neuen Freund gefunden

Koalas :)

17kg Gepäck aufgesetzt und zum nahe gelegenen Busterminal „gewandert“. Dort warteten wir dann kurz auf unseren Bus, der uns nach Surfers Paradise bringen sollte. Der Greyhound, nur für die die es nicht wissen, ist ein ganz normaler Reisebus, wie wir sie auch in Deutschland haben ;)

Greyhound Bus

Nach kurzer Fahrt sind wir dann auch Donnerstag Nachmittag in Surfers angekommen. Da wir mal schauen wollten, wie wir uns so zurechtfinden in einer fremden Stadt, hatten wir mal kein Hostel gebucht. Wir hätten auch kein Problem gehabt am Strand zu schlafen ;), aber zum Glück haben wir doch noch eins gefunden, was sogar relativ zentral lag. Überall in der Stadt hat man sich schon auf die „Schoolies“ vorbereitet (auf deutsch: Abiturienten, die eine Woche durchfeiern^^). An sich kann man Surfers fast mit Mallorca vergleichen, was die Clubs und Promoter angeht. Nachts ist hier echt der Teufel los.

Wichtiger als Clubs.. war für uns aber der Strand und das Meer mit richtig hohen Wellen. Bisschen die Sonne genossen und dann noch die Stadt erkundet. Überall Hochhäuser, wo man nur hinschaut, was für den Strand ein bisschen blöd ist, weil ab nachmittags fast nur noch Schatten ist.

1/3 der Hochhäuser von Surfers

Abends haben wir uns dann mal zur Abwechslung ein Bier gegönnt. Also ab zum Strand und genießen, dachten wir.

Was wir nicht wussten, ist, dass Trinken in der Öffentlichkeit in Australien verboten ist! Bis zu 500 AUD also ca. 430€ muss man zahlen wenn man erwischt wird. Zum Glück haben wir noch einen Deutschen getroffen, der in Surfers lebt und uns davor gewarnt hat. Auch für zu schnelles Fahren muss man gleich richtig blechen (bis zu 1 000 $).

Also mussten wir doch das Bier auf dem Zimmer trinken.

Am Freitag sind dann die ersten Schoolies mit ihren Limo's vorgefahren und haben die Stadt schon mal unsicher gemacht. Beachpartys gabs aber leider erst am Samstag, also nicht für uns :(

Abends am Strand

Für uns hieß das „Adieu Surfers“, weil die ganze Stadt ausgebucht war. Nochmal kostenlos Pepsi ergattert :)

Took challenge with "Pepsi NEXT" -> Free Pepsi!

und weiter gings mit dem Greyhound nach Coolangatta (auch an der Gold Coast und südlichste Stadt in Queensland). Kleinere Stadt mit eigenem Flughafen. Und genau neben dem Flughafen lag unser neues Hostel. Morgens sind wir manchmal früher als gewollt aufgewacht, weil die Flugzeuge so laut waren, aber ansonsten ein richtig gutes Hostel.

YHA Hostel in Coolangata

Frühstück gabs umsonst und auch sonst hat es alles was man braucht. Da das Hostel ein bisschen außerhalb liegt, fährt jeden Tag mehrmals nen kleiner Bus nach Coolangatta rein. Erster Tag war wie immer bisher Stadterkundung. Kleine, richtig gemütliche „Stadt“, die aber auch nicht viel zu bieten hat, wenn man mal vom Strand etc. absieht, an dem man den ganzen Tag verbringen kann, ohne dass einem langweilig wird.

*_*

Chillige "Hängesitze" im Garten des Hostels

Rainbow Beach

Sieht aus als würde Lars aus dem Dschungel kommen :D

Am ersten Tag sind wir gleich mal richtig nass geworden, weil wir meinten, zu weit auf den Felsen klettern zu müssen. Naja, dann kam halt mal ne richtig große Welle und den Rest könnt ihr euch ja denken :D

Am Strand haben wir beide uns dann gleich den ersten richtigen Sonnenbrand geholt. Nur eine Stunde im Wasser und am Strand und wir waren rot wie Krebse ;) (ok, wir hatten uns nicht eingecremt, weil bei 1h passiert ja nichts. War wohl nichts! Auch wir lernen dazu^^)

Im Hostel ist man schnell mit jedem in Kontakt gekommen (Australier, Isländer, Asiaten, Deutsche...) was richtig Spaß macht. Max, aus Potsdam, der schon eine Weile hier ist, hat uns dann angeboten mit ihm surfen zu gehen. Also am nächsten Tag ein Surfboard vom Hostel ausgeliehen und ab zum Rainbow Beach.

Surfen sieht einfacher aus, als es wirklich ist. Aber nach kurzer Zeit, standen wir beide schon mal auf dem Brett und sind unsere erste Welle entlang gesurft. Richtig cooles Gefühl und es macht so viel Spaß. Auch wenn man oft wieder ins Wasser fällt, eine gesurfte Welle macht alles wieder wett. Einfach auf so einem Brett zu stehen und die Welle trägt dich in Richtung Strand. Geil! Sollte jeder machen, der die Möglichkeit dazu hat.

Lukas and Max

Me!

Mittags haben wir dann zu dritt BBQ gemacht. Im Aldi schnell was eingekauft und dann ab Richtung Strand. Überall in Australien kann man kostenlos grillen (nicht direkt am Strand, aber kurz davor). Sollte in Deutschland auch eingeführt werden^^

Free BBQ at the Beach <3

Einfach Grill an, Fleisch drauf und danach unter Palmen und mit Blick aufs Meer genießen. Besser geht’s wirklich nicht!! Einziges Problem war dann das saubermachen. Aber mit Sand und Wasser geht alles. Am Strand haben wir dann noch andere aus dem Hostel getroffen und, tja, unseren Spaß gehabt.

Heute wollen wir wahrscheinlich nochmal surfen gehen und dann geht’s auch schon wieder weiter Richtung Byron Bay, weil hier ... Richtig! ... die Schoolies kommen und alles ausgebucht ist.

So macht Australien richtig Spaß. So kanns weiter gehen :)

Gruß aus Down Under

Lukas &Lars