Morgens um 5h sind wir dann in Coober
Peddy angekommen. Einer Opalstadt, aus der ein sehr hoher Anteil
aller weltweiten Opale stammt. Das besondere: Sie liegt auf halber
Strecke zu Alice (nicht so lange Fahrt ;) ) und da es im Sommer hier
richtig heiß wird, sind die meisten Gebäude -u n t e r i r d i s c h gebaut.
Das heißt, man wohnt im Keller. So war auch unser Hostel
unterirdisch, was gar nicht schlecht war, da man so mal richtig
ausschlafen konnte (keine Sonne!).
In Coober Peddy selbst gibt es nicht
viel zu machen. Ein paar Aussichtsplattformen, ein paar unterirdische
Kirchen, viiiiieeele Fliegen und einen viel zu teuren Supermarkt.
So haben wir also unseren Tag in Coober Peddy mit ein wenig Besichtigung verbracht, bevor es wieder um 5h morgens weiter nach Alice Springs ging.
Stollen |
Unterirdische Kirche |
Mitten auf dem Highway :D (also der Autobahn) |
So haben wir also unseren Tag in Coober Peddy mit ein wenig Besichtigung verbracht, bevor es wieder um 5h morgens weiter nach Alice Springs ging.
In Alice haben wir dann gleich unsere
Tour für den nächsten Tag bestätigt, Hostel bezogen und uns in
Alice umgeschaut. Also ich habe mir ja Alice so ähnlich wie eine
Stadt im wilden Westen vorgestellt . Mit vielen Salons und Sand
überall. War vielleicht ein bisschen naiv :D
Denn Alice ist eine ganz normale Stadt,
wie jede andere in Australien auch. Sogar mit Elektrizität und
fließend Wasser. Man kanns nicht glauben, aber sogar das haben die
hier in der Wüste ;)
Aber sonst ist Alice wirklich keine
schöne Stadt. Braucht man nichts drüber verlieren, außer, dass uns
eine Gruppe Jugendlicher Aboriginies im Vorbeilaufen die Faust in die
Seite gestoßen haben. Auch sonst sieht man viele Betrunkene (auch
tagsüber). Also ich weiß ja nicht was davon zu halten ist, aber ich
habe mir die Ureinwohner Australiens irgendwie anders vorgestellt.
Freundlicher und einfach anders.
Am nächsten Tag ging dann unsere Ayers
Rock Tour los. Das Frühstück im Hostel war zwar ein Witz (2
Scheiben Toast für jeden und als ich nach zwei weiteren Scheiben
gefragt habe, wurde ich komisch angeschaut ;). Aber zwei Scheiben
sind für mich etwas zu wenig. Sry :P), aber das war jetzt auch nicht
so wichtig.
Am heutigen Tag stand der Kings Canyon
auf dem Plan. Ein großer Graben, der durch Gesteinsabsenkungen
entstanden ist. Normalerweise hätten wir eine Tour auf dem Canyon
gemacht, aber da es 40° hatte, hat der Ranger diesen Weg
geschlossen, da es zu gefährlich gewesen wäre. Das liegt mit
Sicherheit auch daran, dass zwischen Januar und Februar 30 Menschen
gerettet werden mussten. Zwei davon sind sogar gestorben. Daher sind
alle etwas vorsichtiger. Also sind wir nur durch den Canyon gegangen
und unser guide hat uns einiges über die Aboriginies (und ihre
Bestrafungen) und die Pflanzen hier im Outback erklärt. Sonnencreme,
Wasser und sogar Essen gibt es hier zu genüge. Wenn man nur weiß wo
;)
Danach ging es zu einem kleinen Pool
abkühlen, bevor es dann zum Feuerholz suchen gegangen ist. Dazu haben
wir verbrannte Bäume aus der Erde gerissen.
Auf dem Weg zum Nachtlager haben wir dann noch ein wildes Kamel gesehen. Das Nachlager war irgendwo im Outback. Bei großem Lagerfeuer gab es dann Essen und dann hieß es auch schon schlafen gehen, da es am nächsten Tag wieder früh rausgehen sollte. Wann hat unser guide nicht gesagt, nur dass es früh wird.
Auf dem Weg zum Nachtlager haben wir dann noch ein wildes Kamel gesehen. Das Nachlager war irgendwo im Outback. Bei großem Lagerfeuer gab es dann Essen und dann hieß es auch schon schlafen gehen, da es am nächsten Tag wieder früh rausgehen sollte. Wann hat unser guide nicht gesagt, nur dass es früh wird.
Und dann hat es doch tatsächlich angefangen zu regnen. Zwar nur kurz (5min) aber immerhin :D |
Regenbogen im Outback! |
Chili con Carne überm Lagerfeuer ;) |
Um 5h hat er uns dann geweckt :P (kein
Wunder hat er nichts gesagt)
Heute ging es zu den Olgas (Katja
Tjuta), die unterirdisch mit dem Ayers Rock verbunden sind. Obwohl es
doch einige Kilometer sind. Beide (Olagas und Ayers Rock) sind aus
dem gleichen Stein, allerdings unterschiedlich gedreht worden. Ayers
Rock hat senkrechte „Striche“, die Olgas fast waagerecht. Und
weiter ist der Ayers Rock nur ein Stein und Katja Tjuta sind viele
verschiedene Brocken. Katja Tjuta gefällt mit persönlich besser, da
man auch zwischen den Felsen durch gehen kann und es einfach eine
wunderschöne Aussicht ist.
Danach ging es zum Ayers Rock, oder Uluru wie er eigentlich richtig heißt, den Sonnenuntergang anschauen. Also so rot wie auf den Bildern wurde er zwar nicht, war aber trotzdem gigantisch. Auch weil ich mir den Uluru viel kleiner vorgestellt habe. Dann gab es sogar noch Abendessen dort und dann ging es zurück zum Campingplatz schlafen.
Danach ging es zum Ayers Rock, oder Uluru wie er eigentlich richtig heißt, den Sonnenuntergang anschauen. Also so rot wie auf den Bildern wurde er zwar nicht, war aber trotzdem gigantisch. Auch weil ich mir den Uluru viel kleiner vorgestellt habe. Dann gab es sogar noch Abendessen dort und dann ging es zurück zum Campingplatz schlafen.
Sonnenuntergang |
Am nächsten Morgen ging es noch früher
raus, da wir uns den Sonnenaufgang anschauen wollten. Auch nicht
schlecht und schön anzuschauen. Aber mir gefällt der
Sonnenuntergang besser ;)
Sonnenaufgang |
Danach sind wir ins Kulturzentrum der
Aboriginies gefahren. Dort hat man einiges über die Kultur erfahren,
was jetzt aber zu viel wäre hier zu schreiben. Wer will kann mich ja
einfach fragen :D Dann haben wir noch den Rundweg um den Uluru
gemacht. Also große Teile des Uluru darf man gar nicht
fotografieren, da es heilige Stätten sind. Teilweise für Männer
und teilweise für Frauen. Wenn jetzt ein Mann eine heilige Stätte
der Frauen auf einem Foto sieht, muss er bestraft werden. Was von
gebrochenen Knochen bis, wenn es ein schlimmes Vergehen ist (nicht
beim Sehen der heiligen Stätten), zum Tod führen kann. Auch sollte
man nicht den Uluru besteigen, da es respektlos gegenüber den
Ureinwohnern ist, die hier wohnen und den Nationalpark aufrecht
erhalten. Hier hat man auch ein paar Aboriginies getroffen. Nicht
viele, aber die hier waren nicht zu vergleichen mit denen aus Alice.
Achja. Ein Thema hab ich noch
vergessen. Fliegen! Schrecklich, wie viele da beim Rundgang um einen
geschwirrt sind. Die können sich doch einfach einen Baum suchen und
da rumschwirren und nicht um uns :D
Danach sind wir also wieder zurück
gefahren. Auch dem Heimweg hätten wir fast noch einen der
zahlreichen Adler überfahren, der vom Straßenrand aus direkt vors
Auto geflogen ist. Ein riesiges Tier mit der Flügelspannweite von
unserem Bus (quer nicht lang :) ).
Tja und dann war unsere Outbacktour
auch schon vorbei.
Also wenn man in Australien ist, ist es fast ein
Muss ins Outback zu fahren und sich diese drei Steine anzuschauen.
Klingt vielleicht langweilig, ist es aber nicht. Am Abend haben wir
uns dann noch alle in einer Bar in Alice getroffen und eine lustige
„After-Outbacktour“ gehabt (auch weil unser guide total betrunken
war :D).
Habt ihr mich entdeckt? :D |
links unser guide |
So für viele hieß es dann Goodbye
Outback und wieder zurück in die Zivilisation. Für uns beide war
das Abenteuer Outback allerdings noch lange nicht vorbei. Für uns
fing es jetzt erst gerade mal an. Denn wir haben einen Wwoofingplatz
auf einer Cattle Statio (Rinderfarm) 250km von Alice Springs weg
bekommen. Jetzt werden wir mal das richtige Landleben im Outback
kennen lernen. Freu mich schon richtig darauf. (wenn es so gut wie
auf Kangaroo Island wird, sowieso).
So long
Lukas :P
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