Mit dem Nachtbus ging es also nach
Melbourne. Sehr müde haben wir dann im Hostel eingecheckt und danach
den Queen Victoria Market erkundet. Irgendwie ähneln sich ja alle
Märkte, aber zum drüber schlendern ist es trotzdem ganz in Ordnung
;)
Am Abend haben uns dann die Mädels ein bisschen Melbourne gezeigt.
Danach wollten wir eigentlich zusammen kochen. Aber leider wurde uns unser Hackfleisch geklaut, was zur Folge hatte, dass ich schnell noch welches kaufen gegangen und über eine rot blinkende Ampel gelaufen bin. Wie der Polizist auf der anderen Seite mir dann erklärte, ist das in Australien verboten und hat mir einen 70$ Strafzettel in die Hand gedrückt. :( Warum es dann allerdings die rot blinkende Ampel gibt, ist mir nicht ganz klar geworden, besonders weil einfach jeder in Australien es genau so macht. Die 70$ musste ich aber trotzdem zahlen. Wurde also ein teures Abendessen :D
Am nächsten Tag gabs dann eine
kostenlose Stadtführung, die echt gut war und mit der man alles
wichtige in Melbourne gesehen hat. Mir persönlich gefällt ja
Melbourne besser als Sydney, da es einfach gemütlicher ist und die
Leute nicht ganz so gestresst sind. Überall gibt es kleine Gässchen
mir unzähligen kleinen Cafes und viel Kunst an den Hauswänden,
was Melbourne wirklich zu einer gemütlichen Großstadt macht.
Zufälligerweise haben gerade die Australian Open angefangen. Somit waren wir jeden zweiten Abend beim Federation Square, um uns die Spiele beim Public Viewing anzuschauen.
Nach ca. 2h auf dem Steinboden hat man sich dann aber doch gewünscht, dass das Spiel bald vorbei ist. Dort haben wir dann auch Jan (Deutschland) kennen gelernt, der hier ein Semester studiert hat.
Zufälligerweise haben gerade die Australian Open angefangen. Somit waren wir jeden zweiten Abend beim Federation Square, um uns die Spiele beim Public Viewing anzuschauen.
Nach ca. 2h auf dem Steinboden hat man sich dann aber doch gewünscht, dass das Spiel bald vorbei ist. Dort haben wir dann auch Jan (Deutschland) kennen gelernt, der hier ein Semester studiert hat.
Mit Jan und Nik sind wir dann auch ins
Casino gegangen um die 5 Freidollar zu verspielen. Ich hab gleich
alles verloren. Lars hat 20$ gewonnen und dann alles verloren. :D Im
Obergeschoss gab es dann noch eine Liveband und ja, wurde eine
lustige Nacht.
Im Hostel ist dann Matthias aus
Canberra angekommen und zusammen haben wir dann auf der Dachterrasse
gegrillt, von der man eine echt fantastische Aussicht über Melbourne
hat.
Mittwochs ist immer Nachtmarkt beim
Queen Victoria Market, was soviel bedeutet wie, Livemusik und viel
viel Essen. ;) Dort gab es dann auch einen deutschen Stand, der
Brezeln verkauft hat. Da haben meine Augen dann geleuchtet, aber als
ich den Preis gesehen hab, haben sie sofort wieder aufgehört :D 4$
für eine kleine Brezel wollte ich dann doch nicht zahlen. Da warte
ich lieber wieder auf daheim, wenn ich die Brezel für 70 Cent
bekomme.
Was man auch noch über Melbourne sagen
muss ist, dass es hier ein eigenes Wetter gibt. Manchmal kann es nur
16° haben und am nächsten Tag 30°. Da ist man dann froh, dass die
Bibliothek (in der es freies Internet gibt :P) klimatisiert ist.
Aber eigentlich sind wir ja nach
Melbourne gekommen, um uns einen Job zu suchen. Am besten in einem
Restaurant, von denen es ja hier genügend gibt. Also haben wir die
nächsten zwei Wochen stundenlang in der Bibliothek verbracht, um auf
„gumtree“ (Internetseite für eine Menge von Angeboten. Von Jobs
über Reisepartner und Autos gibt es dort alles) nach Jobs zu suchen.
Dann haben wir unsere Lebensläufe vervollständigt und sind von
Restaurant zu Restaurant gegangen, um uns persönlich zu bewerben.
Ich kann jetzt schon mal sagen, dass es ziemlich erfolglos war, da
„alle“ Backpacker nach Neujahr nach Melbourne gereist sind um
nach Jobs zu suchen. Somit waren alle Stellen schon besetzt. Man
hätte als letzten Ausweg noch Door-knocking machen können (also von
Tür zu Tür gehen und Sachen verkaufen), aber da wir den Leuten
nicht frech ins Gesicht lügen wollten, kam das für uns nicht in
Frage (auch wenn man damit teilweise recht gut Geld verdient hat).
Damit haben wir also unsere 2,5 Wochen
in Melbourne verbracht und nicht eine einzige Rückmeldung von den
Restaurants bekommen. Nicht mal eine Absage, was uns ziemlich
frustriert hat.
In unserem „Stammhostel“ (BOZO)
haben wir noch andere Jobsuchende getroffen. René den Koch (er hatte relativ einfach einen Job gefunden, was aber auch nicht schwer war, denn er ist Koch von Beruf), Frederik, Janina und Inka. Mit denen hatten wir aber doch noch eine sehr gute und lustige Zeit. ;) - Strand gehen usw.
Auf dem Rückweg haben wir dann noch Halt auf der Formel 1 Strecke gemacht und schon mal ein wenig für Stimmung auf den Tribünen gesorgt ;)
So oft wie hier, mit den Leuten, hat mein Kopf selten
beim Kartenspielen geraucht. Hab die Namen von den Spielen auch schon
wieder vergessen. Und die Regeln gleich mit. Ich weiß nur noch dass
es Schweinchen und sowas gab. Aber mehr nicht :D sry Mädels.
Achja. "Australia Day" war auch noch, als wir in Melbourne waren. Ist gleichzusetzen wie "Tag der Deutschen Einheit" bei uns. Überall waren Paraden und Vorstellungen.
Abends gab es dann schließlich noch ein kurzes Feuerwerk.
In der Boxengasse lag noch ein bisschen Sperrmüll vom Hausmeister ;) Glaube, dass niemand mehr soo entspannt in der Boxengasse sitzen wird. |
Achja. "Australia Day" war auch noch, als wir in Melbourne waren. Ist gleichzusetzen wie "Tag der Deutschen Einheit" bei uns. Überall waren Paraden und Vorstellungen.
Abends gab es dann schließlich noch ein kurzes Feuerwerk.
Wenn man die erfolglose Jobsuche mal
weglässt, war es aber trotzdem eine schöne Zeit dort. Es hängt
immer von den Leuten ab, die man trifft. Und wir hatten Glück.
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